Kinder-Psychotherapie

"Das hier ist meine Gefühle-Therapie" (10jährige)

Kinder drücken ihre Belastungen und inneren Konflikte meist weniger im Gespräch, sondern über das Spiel und das kreative Gestalten aus. Desto jünger das Kind, desto mehr steht daher das  therapeutische Spiel im Vordergrund. Mit Hilfe von Rollenspielen, Malen, Sandspiel, Knete etc. setzen die Kinder ihr inneres Erleben in Szene.

Besonders die Psychotherapie mit Kindern im Kindergartenalter liegt mir sehr am Herzen. In diesem Alter sind die Schwierigkeiten meist noch nicht chronifiziert und können daher gut bearbeitet werden - ein Abwarten hingegen blockiert die weitere Entwicklung oft erheblich. Leider werden gerade die stillen, zurückhaltenden Kinder (z.B. aufgrund von Angststörungen oder selektivem Mutismus) oft übersehen und erhalten viel zu spät professionelle Hilfe.

 

Elterngespräche

Ein entscheidender Faktor für das Gelingen einer Kindertherapie sind die begleitenden Elterngespräche bzw. Bezugspersonen-Gespräche. In der Regel findet einmal pro Monat ein Elterngespräch statt. Hier geht es nicht nur darum über das Kind zu reden, sondern zu refelektieren, wie die Familiendynamik mit der Symptomatik des Kindes in Zusammenhang steht. Es geht nicht darum zu bewerten oder zu belehren, sondern zu verstehen.

Die Erfahrung zeigt, dass Therapien, bei denen beide Elternteile aktiv und regelmäßig Gespräche wahrnehmen, sehr viel bessere Ergebnisse erzielen.